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Anfang dieses Jahres hat Coen Goorhuis (40) als neuer Direktor Niederlande und Belgien beim Sonnenschutzhersteller Weinor in Zwolle angefangen. Goorhuis war zuvor in der Online-Schaufensterdekoration tätig und bringt daraus viel Wissen und Erfahrung mit. "Außerdem bin ich sehr datengetrieben. Das wird maßgeblich darüber entscheiden, wie wir - gemeinsam mit dem Handel - unsere Position auf dem Markt weiter stärken können. Außerdem werden wir mehr denn je mit den Verbrauchern kommunizieren. Wir werden zwar nicht direkt an den Endkunden verkaufen, aber mein Ziel ist es, dass er beim Gang in den Fachhandel nach einer Weinor-Markise fragt!"
Bevor er zu Weinor kam, war Goorhuis viele Jahre lang bei einem der am schnellsten wachsenden Fensterdekorationsunternehmen in den Niederlanden und Belgien für den Vertrieb verantwortlich. Es bot sich die Gelegenheit, den nächsten Karriereschritt zu machen und Weinor auf die Zukunft vorzubereiten. "Diese Chance habe ich natürlich ergriffen!"
Goorhuis sieht eine wichtige Entwicklung in der Branche voraus. "Die Markisenwelt wird - ob sie will oder nicht - mehr ins Internet gehen. Das gilt auch für den Fachhandel. Die Branche wird sich schneller verändern, auch wegen der weitreichenden Digitalisierung und der Bedeutung von Daten. Vielleicht schneller, als die Branche selbst denkt."
Weinor will dabei vor allem ein Verbündeter sein. "Natürlich generieren wir über unsere Website bereits Leads von Verbrauchern, die direkt zu unseren Geschäftspartnern kommen, aber wir werden mehr als bisher untersuchen, ob diese Leads auch tatsächlich zu Verkäufen führen. Und wenn nicht, warum nicht? Deshalb arbeiten wir jetzt an einem Plan, um mehr qualitative - d.h. relevante - Leads zu generieren, mit denen der Handel etwas anfangen kann und durch die er mehr Umsatz generiert."
Aber das ist noch lange nicht alles, meint Goorhuis. "Darüber hinaus wird die gesamte Customer Journey unter die Lupe genommen und wo nötig verbessert. Natürlich werfen wir auch einen kritischen Blick auf uns selbst. So werden wir beispielsweise mit einem Verbesserungsplan arbeiten, in dem alle Teile der Customer Journey bewertet werden. Wir tun dies hauptsächlich, um uns gegenseitig auf Trab zu halten. Schließlich müssen wir es gemeinsam tun. Das wird sicherlich viele lustige und inspirierende Momente bringen. Ich freue mich darauf, denn der unvermeidliche Wandel im Markt ist eine ernsthafte Herausforderung, die wir nicht ignorieren können und in der sich Chancen für uns alle bieten."
Nach Ansicht von Goorhuis ist es auch notwendig, proaktiv zu sein. "Denn nach zwei Corona-Jahren, in denen sehr viel Geld im Sonnenschutzsektor verdient wurde, steht nun eine Zeit bevor, in der wir alle wieder mehr um die Gunst der Verbraucher 'kämpfen' müssen. Es gibt also noch einiges zu tun!"
Neue nachhaltige Fabrik
Ein großer Wunsch bleibt jedoch: kurze Lieferzeiten! Daran arbeitet Weinor mit Nachdruck, versichert Goorhuis. "Im Januar haben wir unser renoviertes Werk in der Nähe von Magdeburg in Sachsen-Anhalt in Betrieb genommen. Dort produzieren wir unsere Produkte auf nicht weniger als 7.500 m²! Die Fabrik ist Hightech, auf dem neuesten Stand der Technik. So wie alles, was mit Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit zu tun hat. Unser Ziel ist es also nicht nur, schnell zu liefern, sondern wir wollen auch den großen Wunsch des Marktes nach Nachhaltigkeit erfüllen."