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Schlappi und die Freuden des Unternehmertums
Dennis Schoormans.

Schlappi und die Freude am Unternehmertum

Markisen und mehr!

"Was mir jedes Mal auffällt, ist der gute Name, den Schlappi in der Markisenbranche hat", sagt Dennis Schoormans, der das Unternehmen seit 2018 gemeinsam mit seiner Frau führt. "Ans und Peter Schlappi haben in über 30 Jahren den Grundstein dafür gelegt, darauf bauen wir jeden Tag auf. Wenn es um Markisen geht, ist und bleibt Schlappi der Standard. Dass wir alles dafür tun, dass das auch so bleibt, versteht sich von selbst!" 

Es gibt immer mehr große - auch ausländische - Akteure in der niederländischen Markisenbranche. "Dann wird alles ein bisschen anonymer", meint Schoormans. Aber wir sind ein relativ kleines, traditionelles Unternehmen, was bedeutet, dass wir immer noch intensive persönliche Kontakte zu unseren Händlern pflegen. Das macht unsere Arbeit besonders angenehm. Neulich habe ich mit einem alten Kunden telefoniert, der jetzt in den Achtzigern ist. Er hat irgendwo ausgeholfen und brauchte ein paar Ersatzteile. Solche persönlichen Kontakte sind das Tüpfelchen auf dem i." 

Die Markise ist ein traditionelles Produkt, das noch immer in relativ kleinem Maßstab und fast ausschließlich in Handarbeit hergestellt wird. Deshalb ist "produzieren" eigentlich nicht das richtige Wort: ein Vordach wird "gebaut"! Früher gab es viele lokale Markisenbauer, aber heute gibt es in den Niederlanden nur noch etwa drei Akteure, die Markisen bauen. Große Markisenhersteller mit einer breiten Produktpalette wagen sich kaum noch in diesen Bereich. Für sie ist es ein Nebenprodukt, für einen Markisenbauer wie Schlappi eine Spezialität. Zur Veranschaulichung zeigt Schoormans in der Werkstatt eine im Bau befindliche Markise mit einem "Biss" aus dem Gestell. "Diese Markise soll an einer Fassade angebracht werden, an der ein Fahnenmast vor einem Fenster hängt. Die Markise muss um den Mast fallen, daher der 'Biss'. 

Das Foto einer Markisenfabrik aus alten Zeiten in der Besprechungsecke im Ausstellungsraum von Schlappi in Tilburg. Dieses Bild wird auch in den Ausstellungsräumen der Händler verwendet, um den nostalgischen Charakter der Markise zu unterstreichen.

Schlappi Select Händler

Im Großen und Ganzen gibt es zwei Trends in der Markisenwelt: Entweder geht es nur um den Preis oder um die Qualität. "Es ist klar, dass wir den zweiten Weg einschlagen, obwohl der Preis natürlich immer wichtig bleiben wird", sagt Schoormans. "Etwas, das uns von anderen unterscheidet, ist, dass wir ein ganzes Konzept für Händler entwickelt haben. Schlappi Select Dealer. Natürlich mögen wir alle unsere Händler sehr und arbeiten gut mit ihnen zusammen, aber mit den Select Dealers bekommt diese Zusammenarbeit eine zusätzliche Dimension." 

Für die Select-Händler gibt es Wissenstage, und bei Bedarf erhalten sie Unterstützung beim Ausmessen großer oder komplizierter Projekte, und sie werden an Leads weitergeleitet, die über die Schlappi-Website eingehen usw. Schlappi hilft auch bei der Gestaltung von Ausstellungsräumen. Bei vielen Markisenspezialisten hat die Markise keinen prominenten Platz im Schauraum, das ist beim Schlappi Select Schauraumkonzept anders. "Wir versuchen, die Erfahrung in den Ausstellungsraum zu bringen. Manchmal tun wir das, indem wir das nostalgische Gefühl heraufbeschwören, das mit einer Markise einhergeht. Das kann mit der Darstellung einer Markisenfabrik aus vergangenen Tagen geschehen, wie wir sie in unserem eigenen Ausstellungsraum verwenden. Es gibt Händler, die damit erstaunliche Ergebnisse erzielt haben!" 

Umtauschgarantie für Kleidung

Ein weiterer Zusatzservice für Select-Händler ist die Stoffaustauschgarantie. Unter bestimmten Bedingungen ist es möglich, dass Schlappi den Stoff von Markisen kostenlos austauscht, wenn er dem Kunden nicht gefällt. Schoormans erzählt von einem Unternehmer, der seine Villa mit Markisen ausstatten wollte. "Er zögerte, aber als er von unserem Service hörte, war er überzeugt. Vielleicht war es sogar mehr die innovative Idee dieses Konzepts als die Dienstleistung selbst, die ihn überzeugte", lacht er. Ob der Mann die Gelegenheit genutzt hat, die Tücher zu ersetzen? "Auf keinen Fall, er war sofort rundum zufrieden!"     

Visualisieren Sie

Immer mehr Markisen- und Stoffhersteller arbeiten mit Werkzeugen, um zu visualisieren, wie eine Markise an einer Fassade aussieht. "Das für Markisen vollständig zu automatisieren, ist fast unmöglich", meint Schoormans. "Wir können es aber trotzdem anbieten. Unsere Select-Händler können uns ein Bild des Hauses oder des Gebäudes, an dem die Markisen angebracht werden sollen, zur Verfügung stellen. Wir stellen dann ein Bild des Gebäudes mit einer fotorealistischen Darstellung der Markisen zur Verfügung, auf dem auch zu sehen ist, wie die Markisen die Fassade beschatten werden. Es ist natürlich eine große Hilfe beim Verkauf, wenn potenzielle Kunden ein klares Bild davon bekommen, wie ihre Fassade mit Markisen aussehen wird." 

Schlappi hat zudem eine umfangreiche Bilddatenbank mit Fotos und Videos von Projekten aufgebaut, die mit Schlappi-Markisen realisiert wurden. Händler können damit ihre Website oder Werbematerialien illustrieren oder den Endkunden inspirieren. 

Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit ist ein weiteres Thema, das Schlappi aufgegriffen hat. Zum einen mit den entwickelten Beleuchtungskonzepten mit energieeffizienter LED-Beleuchtung und mit Solarantrieben, aber auch mit dem Angebot an die Kunden, Tücher aus recyceltem PET zu wählen. Ein weiterer Aspekt ist die Neupolsterung von Markisen: altes Tuch weg, neues Tuch drauf. Schließlich ist das Gestell einer Markise oft noch gut. Dafür gibt sich Schlappi zusammen mit seinen Händlern viel Mühe. Außerdem achtet man bei Schlappi auf das Verpackungsmaterial. In der Markisenbranche wird noch viel Verpackungsmaterial verwendet. Schlappi sucht deshalb nach Konzepten, um dies zu reduzieren. 

BORT-Auszeichnung

Besonders stolz ist man bei Schlappi darauf, dass man für den BORT-Preis 2023 nominiert wurde - "leider nicht gewonnen" -, der jährlich an einen Unternehmer vergeben wird, der sich in Tilburg in besonderer Weise profiliert. "Der Grund, warum wir nominiert wurden, ist besonders erfreulich", sagt Schoormans. "Das liegt daran, dass wir viele ältere Mitarbeiter im Unternehmen haben, was wir besonders positiv bewerten!" Aufgrund seiner Erfahrung wurde Dennis Schoormans vom EntrepreneursAkkoord Midden-Brabant gebeten, Botschafter für das Projekt 'Meedoen tot je pensioen' der Gemeinde Tilburg zu werden. 

"Als Botschafterin werde ich häufiger gebeten, über meine Erfahrungen zu sprechen. Bei uns ist das Verhältnis von 'Jung zu Alt' etwa fifty-fifty und das funktioniert gut. Die älteren Arbeitnehmer leisten einen positiven Beitrag. Sie bringen Erfahrung und handwerkliches Geschick mit und sind diszipliniert und motiviert. Für uns funktioniert die Mischung aus 'Jung' und 'Alt' nur positiv, sowohl im Betrieb als auch außerhalb." 

"Wir freuen uns also keineswegs darüber, dass es Schlappi gut geht", sagt Schoormans begeistert. "Markisenbau ist ein wunderbares Handwerk. Für uns ist es besonders schön, dass wir den Raum haben, um wirklich etwas zu unternehmen. Wir können uns neue Konzepte ausdenken und Initiativen ergreifen und eng mit unseren Händlern zusammenarbeiten." ■

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