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Beschattungsindustrie plädiert für mehr Gesetze und Vorschriften
Interaktive Podiumsdiskussion zur Eröffnung des Branchentags.

Beschattungsindustrie fordert mehr Gesetze und Vorschriften

Rückblick auf den Zonwering Sector Day

Am Ende des Zonwering-Branchentages, der am 18. März im Theater Spant! stattfand, lassen sich zweifellos noch weitere Schlussfolgerungen ziehen, doch die auffälligste war die Tatsache, dass sich rund drei Viertel der Hersteller, Lieferanten und Händler der Sonnenschutzbranche mehr Gesetze und Vorschriften wünschen. Diese könnten der Branche einen positiven Impuls geben... Lesen Sie: Mehr Umsatz Euro! 

Das war vielleicht das überraschendste Ergebnis, praktisch zu Beginn des gut besuchten Treffens in Bussum. Zumal man erwarten würde, dass die Unternehmer die Regierung so weit wie möglich heraushalten wollen. Andererseits gibt es aber auch ein kommerzielles Interesse, nämlich den Verkauf von Jalousien! Denn wenn diese aufgrund strengerer Gesetze und Vorschriften - in Verbindung mit den Herausforderungen des Kampfes gegen die globale Erwärmung - stärker vorgeschrieben würden, würde das der Branche sicherlich einen Schub für mehr Umsatz geben. 

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Sven van Witzenburg präsentierte den Anwesenden eine sehr umfassende Marktanalyse, doch eine wichtige Frage blieb offen: Welche Entscheidungen kann die Branche als Ganzes treffen?

Konsens?

Die Frage war jedoch - und damit begann die erste Diskussion -, ob es in der Branche einen Konsens über die Existenz der globalen Erwärmung gibt? Laut Jos Stoit, dem Vorsitzenden von VeRoFaLe, gibt es einen solchen. "Weil die Industrie mehr Regulierung will, kann man daraus schließen, dass es einen Konsens über die Geschichte der globalen Erwärmung gibt", behauptete er vom Podiumstisch aus fest. 

Aber stimmt das? Denn nicht jeder Niederländer glaubt an die globale Erwärmung, und so besteht die Möglichkeit, dass auch Fachleute aus der Industrie ihre Zweifel an der Substanz haben. Befürworten sie nicht einfach strengere Vorschriften, weil diese letztlich mehr Einnahmen bringen? Dann ist es doch wichtig zu wissen, was die Befürworter davon halten, um herauszufinden, ob die Lobby eine ausreichend große Basis hat? Und ob alle in der Branche die gleiche Geschichte erzählen? Eddy Hillebrand, Präsident des Branchenverbands Romazo, räumte auf die Frage, ob es in der Branche einen Konsens gebe, ein: "Es gibt noch einiges zu tun. Aber fair ist fair: Eine strengere Gesetzgebung hilft uns beim Verkauf!" 

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Die Beteiligung war gut. Es wird geschätzt, dass über 300 Interessierte den Branchentag besuchten.

Gegenkräfte

Die Frage nach mehr Gesetzgebung sorgte auch auf den Fluren für Gesprächsstoff. Eine Fachhändlerin aus der Mitte des Landes wies darauf hin, dass der Green Deal von Frans Timmermans von der Europäischen Kommission beiseite geschoben wurde und dass die Niederlande auf ein viel rechteres Kabinett zusteuern, das weniger Rücksicht auf die Klimaziele nimmt. "Es ist daher kein unnötiger Luxus, sich als Berufsverband der gegnerischen Kräfte bewusst zu sein", argumentierte sie. "VeRoFaLe wird dann vielleicht noch überzeugender die Geschichte von der Erderwärmung zu erzählen wissen, um die angestrebten Ziele - Verpflichtungen zum Ein- und Anbau von Sonnenschutzanlagen - zu erreichen. Und sicher, diese Verpflichtungen werden uns nicht schaden: Wir werden am Ende mehr verkaufen und damit mehr verdienen! Aber ich denke, dass die Schaffung dieser Verpflichtungen in den kommenden Jahren aufgrund des Rechtsrucks in den Niederlanden und im übrigen Europa nur noch schwieriger werden wird." 

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Logistisch und organisatorisch war alles in Ordnung. An gutem Essen mangelte es nicht!

Online-Verkauf

Ein weiteres Thema war die Frage, ob der Online-Verkauf von Jalousien eine Bedrohung für die Branche darstellt. Etwa 78% der Zuhörer sagten "Nein". Toon van Osta von ROMA betonte, dass die Branche weiterhin den Qualitätsaspekt betonen müsse. "Online-Anbieter können einfach noch nicht die gewünschte Qualität liefern", argumentierte er. Ein weiteres interessantes Diskussionsthema war das gewünschte Profil der Branche als Ganzes. Sind wir eine "Industrie der passiven Kühlung", "Schattenspender" oder eine "Industrie der Beschattung". Einer der anwesenden Fachleute vertrat die Ansicht, dass letztlich nur der Verbraucher die Antwort geben kann. 

Beschleunigen mit Hindernissen

Nach der Veranstaltung wurde zumindest klar, dass "Gas geben mit Hürden" - das Thema des Branchentages - in diesen turbulenten Zeiten das einzig richtige Thema für die Veranstaltung sein könnte und dass Zurücklehnen und Abwarten ohnehin keine Option ist. Fazit: Die Branche ist ohnehin am Zug.  

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Jos Stoit, Sven van Witzenburg, der Vorsitzende des Tages Reinier van den Berg und Eddy Hillebrand.

Die Beschattung muss einen höheren Stellenwert erhalten".

Die Besucher Jeroen Elsenga und Obed Rupert von Schmit Zonwering aus Dronten blicken mit einem guten Gefühl auf den Branchentag zurück. "Es war schön, Lieferanten und andere Einzelhändler zu treffen und Erfahrungen auszutauschen. Auch die Gastredner hatten gute Geschichten zu erzählen, vor allem Floris van Alkemade, der ehemalige Chief Government Architect. Sein Vortrag war inspirierend. Die Geschichte von Sven van Witzenburg, Managing Director Somfy Business Northern Europe, war nicht so stark. Es war schade, dass er keine Richtung angab, in die wir als Branche gehen müssen. 

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Jeroen Elsenga und Obed Rupert lassen den Branchentag Revue passieren.

"Das Produkt Sonnenschutz sollte ohnehin ganz oben auf der Tagesordnung stehen. Von Bauherren bis zu Architekten und von Kommunen bis zu anderen Behörden, einfach weil Sonnenschutz zu einem besseren Wohnumfeld beiträgt. Deshalb müssen wir alle weiterhin gut mit den Herstellern zusammenarbeiten, damit wir alle die Verbraucher richtig informieren, bedienen und ihnen helfen können, ihr eigenes Wohnumfeld zu verbessern."

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